Freitag, 10. Dezember 2010

1.

Das Thema „Schaubuden“ fasziniert mich schon seit Jahren und ich bin ständig auf der Suche nach Bildern, Dokumenten, Artikeln und Büchern.
Vieles davon arbeite ich in meine Internet-Monographie www.schaubuden.de ein, die somit ständig überarbeitet und ergänzt wird.
Zukünftig werde ich auf die Anregung eines Lesers in diesem Blog beachtenswerte Aktualisierungen aufführen. Kleinere Änderungen im Text sowie neue Quellen im Literaturverzeichnis werden nicht aufgeführt.
Ich beginne mit einigen Ergänzungen gegenüber der von der Universität Frankfurt/M. publizierten Version vom Dezember 2008 (http://edocs.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2008/11746/).
0. Einführung
- Die Ausführungen über publik spielende Artisten wurden geändert und werden durch einen neu erworbenen zeitgenössischen Stich illustriert. (S.8)
- Die Anzeige eines Affentheaters aus dem Jahr 1862 wurde neu eingefügt. (S.9)
2. Zauber- und Illusionsbuden
- Das Foto der Schaubude „Centauro , der Viehmensch“ befindet sich schon einige Zeit auf der Homepage. (S.41)
- Eine der interessantesten Neuerwerbungen des letzten Jahres war eine Kopie der Originalausgabe der Lebenserinnerungen des Zauberers Alexander Heimbürger aus dem Jahr 1882. Er wird nun als Beispiel für einen der großen Magier des 19. Jh. aufgeführt, deren Karrieren ihre Anfänge in Zauberbuden auf Jahrmärkten nahmen.
4. Puppentheater
- Ein Exemplar des wunderbaren Farbstichs von einem Jahrmarktskaspertheater auf S.57 befindet sich nun in meiner Sammlung, so dass ein deutlicherer Scan eingefügt werden konnte.
- Das Beispiel für die „Dramaturgie“ einer szenischen Aufführung in einem mechanischen Theater fand ich in einem alten Artikel über Schausteller-Anschlagzettel. (S.69f)
5. Menagerien
- Die Abbildung auf S. 85 wurde ersetzt durch einen aussagekräftigeren, neu erworbenen Stich von Kreutzbergs Menagerie.
- Das Foto oben auf S.91 zeigt eine der ersten Lokomobile als Zugfahrzeug der Menagerie „Bostock and Wombwell“.
- Die bisherige Abbildung von Schmidts „Bärenkampfbude“ wurde durch ein Foto aus meiner Sammlung ersetzt. (S.94)
- Die Abbildung des Präparats einer „Seejungfrau“ befindet sich schon viele Monate auf S. 96.
- Die Ausführungen zum „Klugen Hans“ wurden geändert und durch die Aufnahme einer Souvenirkarte erweitert. (S.100)
6. Akrobatik/ Theater
- Der Druck, der bisher auf S.110 zu sehen war, schließt nun das Literaturverzeichnis ab. Stattdessen wurde ein sehr eindrucksvoller zeitgenössischer Holzstich eingefügt, der die Parade einer Schaubude auf dem Münchner Oktoberfest zeigt.
7. Abnormitäten
- Auch das Foto der Abnormitäten-Schau „König’s Barum-Show“ befindet sich nun schon einige Zeit auf schaubuden.de. (S.120)
- Christian Schads Portrait des „Flügelmenschen Agosta“ aus dem Jahr 1929 illustriert die Anmerkungen zu „versteinerten Menschen“ und „Flügelmenschen“. (S.130)
8. Völkerschau
- Nach Showschluss machen sich die Mitglieder eine Togo-Truppe über die „Merkwürdigkeiten“ der Weißen lustig - S.146
- Völkerschauen im „Dritten Reich“ – einschließlich eines Fotos der Schaubude „Afrika ruft“ (S.146)
- Der im Anschluss des Kapitels behandelte Aspekt der voyeuristischen Komponente vieler Menschenschauen wird durch Hinweise auf die häufige Art der Schaustellung tätowierter Frauen ergänzt – illustriert durch Otto Dix’ Ölgemälde „Suleika, das tätowierte Wunder“ von 1920
9. Nachkriegszeit
- Die Ausführungen zu Steilwandfahrern und Boxbuden wurden umgeschrieben.
Das Bild auf der CD-Hülle wurde durch einen Ausschnitt eines anderen hübschen Stichs aus meiner Sammlung ersetzt.

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