Montag, 27. Dezember 2010

9.

1 Panoptikum
Das Foto eines "Anatomischen Museums" auf einem französischen Jahrmarkt zu Beginn des 20. Jahrhunderts ersetzt die bisher auf S.26 befindliche Abbildung von Hoppes Panoptikum.

7 Abnormitäten
Die Abbildung des "Hautmenschen" Peter Spanner entstammt nun einer alten Zeitung aus eigenen Beständen. Auch der alte niederländische Schaustellerzettel, der für eine armlose "Mundkünstlerin" wirbt, ist Teil meiner Sammlung.


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Samstag, 11. Dezember 2010

8.

0 Einführung
Im einleitenden Kapitel wurden Bilder aus Büchern entfernt. Dafür sind nun aus meiner eigenen Sammlung Zeitungsanzeigen aus Anlass der Leipziger Herbstmesse 1858 sowie das Foto eines kleinen Jahrmarktcircusses abgebildet.

4 Puppentheater/ Automaten
Eine Besprechung einer Theatrum Mundi-Vorstellung wurde durch eine andere aus eigenen Beständen ersetzt.

5 Menagerien
Auch hier wurde ein Artikel durch einen entsprechenden aus meiner Sammlung ersetzt, wobei die Besprechung von "Casanovas Affentheater" aus dem Jahre 1858 zudem etwas aussagekräftiger ist.

6 Akrobatik/ Theater
In diesem Kapitel erfolgte der Austausch von Annoncen, und die Aussagen zu "Lebenden Bildern" wurden  präzisiert. Außerdem wird die Unterscheidung von Schaubuden mit artistischen Programmen zu Circussen hervorgehoben, illustriert durch einen neu erworbenen wunderschönen Holzstich.
Als Beispiel für eine Schaubude mit einem artistischen Programm ist nun eine zeitgenössische Besprechung eines Programms der vereinigten Gesellschaft der Familien Hirsch und Knie nachzulesen.

7 Abnormitäten
Das häufige gemeinsame Auftreten von Riesen und Kleinwüchsigen, das bisher durch einen Anschlagzettel in niederländischer Sprache aufgezeigt wurde, wird nun durch eine Zeitungsanzeige aus dem Leipziger Tageblatt vom 18.4.1863 dokumentiert.
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7.

5.11.2010

7. Abnormitäten
Das Bild von "Krao, dem Affenweib", wurde ersetzt durch einen Holzstich Julia Pastranas, auf die sich der nebenstehende Text bezieht.

10. Schichtl
Spätestens im Laufe der 20er Jahre war die Zeit der Schaubuden mit großen Programmen vorbei, dies betraf vor allem Varietés, Zauberbuden und Puppentheater. Die diesbezüglichen Ausführungen beziehen u.a. sich auf einen Beitrag Xaver Schichtls in einer Fachzeitschrift von 1924, die ich kürzlich erworben habe.
Auch in diesem Kapitel wurden außerdem Bilder entfernt, um die Zahl von Bildzitaten weiter zu reduzieren.

1.12.2010

2. Illusionen, Zaubertheater
Ein weniger bedeutsamer Quellentext wurde gelöscht, ebenso abermals eine aus der Literatur entnommene Abbildung. Stattdessen illustriert nun ein alter kolorierter Druck aus meiner Sammlung das abschließende Literaturzitat zum Thema Somnambule/ Hellseherei.

4.12.2010

1. Panoptikum
Infolge der Umstrukturierung der ersten Hälfte dieses Kapitels sowie einiger Überarbeitungen im Text bauen nun insbesondere die Ausführungen über anatomische Kabinette besser aufeinander auf.

8.12.2010

3. Optische Vorführungen
Die einem Buch entnommene Abbildung eines Guckkasten-Vorführers wurde ersetzt durch ein Original-Guckkastenblatt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Solche Blätter lagen auf dem Boden der Guckkästen und wurden meistens durch leicht vergrößernde Linsen über Spiegel in 45 Grad-Neigung betrachtet. Die Bezeichnung war daher häufig auch in Spiegelschrift nachzulesen, so auch auf diesem nicht mitgescannten Rahmen: "Porte de Harlem en Hollande"


6.

20.9.2010

4. Puppen und Automaten
Auf Seite 58 wurde ein Foto der Bühne eines Wandermarionettentheaters vom Beginn des 20. Jahrhunderts eingefügt.

23.9.2010

0. Einführung
Statt einer Textpassage von Ludwig Tieck, die zu einem Teil in das Kapitel "Illusionen" übernommen wurde, findet sich nun auf Seite 9 passend zum Text eine zeitgenössische Abbildung eines Schaustellerwohnwagens vor einem Gasthaus.

27.9.2010

10. Schichtl
Ein neu hinzugekommenes Bild von einem Jahrmarkt zu Beginn des 20. Jahrhunderts zeigt am rechten Bildrand die Fassade einer Schaubude von Schichtl. Außerdem wurde des schöne Originalplakat aus meiner Sammlung für eine Ausstellung professionell eingescannt, so dass ich eine bessere Abbildung desselben einfügen konnte.

21.10.2010

0. Einführung
                                                    Sammlung Nagel

Das alte Foto von Kindern, die die Parade einer Schaubude nachspielen, musste einem schönen Holzstich mit einer hübschen jungen Frau weichen, die zum Einlass die Trommel schlägt.

8. Völkerschau
Die Texte zu Beginn wurden nochmals ein wenig umgestellt. Außerdem wurden abermals Abbildungen aus Büchern durch eigenes Bildmaterial ersetzt. Leider scheiterte das bereits weit gediehene Projekt einer Buchveröffentlichung an unklaren Rechtsfragen, die die Bildzitate betreffen. Die mir versprochene Unterstützung in Form von Bildmaterial eines Sammlers blieb aus. Vielleicht ergibt sich noch einmal die Möglichkeit einer Buchveröffentlichung, wenn mit Ausnahme von künstlerischen Werken alle Bilder aus eigenen Beständen stammen.


5.

19.6.2010

8. Völkerschauen
Auf Seite 145 wird nun näher auf das "Zerreißen und Verschlingen" lebendiger Tiere eingegangen, das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durchaus nicht selten auf Jahrmärkten gezeigt wurde. Allerdings waren es nicht wie angekündigt "Wilde", die solche Widerwärtigkeiten zeigten: "Wenn man schon einmal dem vielerlei Schwindel in den Schaubuden freien Lauf lassen will, so verbiete man doch wenigstens das Zerreißen und Verschlingen lebendiger Thiere durch Menschen! Es ist dies so etwas Empörendes und Scheußliches, daß man wirklich bei diesem Anblick nicht glaubt, in einem gesitteten Staate sich zu befinden. Dieses Verbot würde ohnedies den gemeinen Wildenschwindel etwas beschränken, denn man vergesse nicht, nur der unechte Wilde frißt lebende Tauben und Kaninchen, weil dies eben das liebe Publikum am meisten anzieht, der echte hat's eben nicht nöthig. (...)" (Die Gartenlaube, No.20, 1873, S.322)

10.8.2010

1. Panoptikum
Auf S.28 findet sich nun eine aufschlussreiche Zeitungsanzeige eines reisenden Panoptikums aus dem Jahre 1900. Interessant ist, dass neben den üblichen Wachsfiguren, Naturalien und Panoramen auch eine lebende Schlange - natürlich "die längste Schlange der Welt - sowie eine recht aufwändige Spiegelillusion gezeigt wurden. Die Funktionsweise der Illusion wird im entsprechenden Kapitel erläutert.

13.8.2010

9. Nachkriegszeit
Neben einigen Änderungen im Text wurden Abbildungen aus Büchern durch eigene Bilder ersetzt.


4.

12.4.2010

0. Einführung
Auf S.3 ist nun ein Kinematographen-Theater als Beispiel für eine opulente Fassadengestaltung im "Jahrmarktsbarock" der vorletzten Jahrhundertwende abgebildet.

21.4.2010

1. Panoptikum
In diesem Kapitel wurden neben kleinen Änderungen im Text zwei Abbildungen ausgetauscht, so ist nun ein alter Anschlagzettel aus meiner Sammlung abgebildet, der um 1907 für Neuheiten in Faerbers Panoptikum warb.

4.5.2010

5. Menagerien
Die Souvenirkarte von "Wellandos Hundetheater", die nun auf Seite 98 zu sehen ist, gibt einen Eindruck von der Art der Darbietungen in Affen- und Hundetheatern. Auf der Folgeseite ist nun ein alter Holzstich zu sehen, der eine Szene hinter den Kulissen eines solchen Theaters zeigt.

14.5.2010

7. Abnormitäten
Das Repertoire der "Pétomanen" wird nun auf S.139 etwas ausführlicher vorgestellt. Diese Attraktion war zwar selten, andererseits aber auch nicht ganz so rar, wie ich bisher vermutet hatte.
Darüber hinaus lässt sich die Ausübung dieser Kunstfertigkeit weit in die Geschichte zurückverfolgen: "Eine der ältesten Nachrichten über Bläh-Artisten findet sich beim heiligen Augustinus. Im Kapitel 24 des XIV. Buches seines De Civitate Dei heißt es: 'Andere geben aus ihrem Innern ohne allen Gestank nach belieben Laute in so großer Zahl von sich, daß man meinen könnte, sie sängen auch von dieser Seite her.' Der spanische Humanist Juan Luis Vives schrieb später in einer Anmerkung über diese Stelle des Kirchenvaters, er habe im Gefolge König Max I. einen Deutschen gekannt, der jedes Gedicht mit seiner rückwärtigen Körperöffnung wiedergeben konnte."  (R. Faber: Von Donnerbalken, Nachtvasen und Kunstfurzern. Frankf./M. 1994, S.S.296)


3.

14.3.2010

8. Völkerschauen
Einige Abbildungen wurden neu positioniert und stehen nun besser mit den Texten in Verbindung.
Neu hinzugekommen ist ein eindrucksvolles Gemälde Adolph Menzels, betitelt "Die Zulus" oder "Die Schaubude" (um 1863).

17.3.2010

5. Menagerien
Die erste Hälfte dieses durch zahlreiche Ergänzungen etwas unstrukturierten Kapitels wurde überarbeitet.

21.3.2010

6. Erotik
Ein wunderbar ausdrucksstarker Stich mit dem bezeichnenden Titel "Lockvögel" illustriert nun die Ausführungen zu den "Budenschönheiten" (S.113).

30.3.2010

0. Einführung
Eine alte Fotografie der Schaustellung der zusammengewachsenen Schwestern Blazek auf dem Bremer Freimarkt ist nun auf Seite 3 zu sehen.

31.3.2010

1 Panoptikum/ 7 Abnormitäten
Auf den Seiten 31 und 124 wurden Ausschnitte von Werbezetteln aus meiner Sammlung eingefügt, die wahrscheinlich vom Ende des 19. Jahrhunderts stammen.

2.4.2010

0. Einführung
Das Bild der Eislebener Wiese auf Seite 10 ersetzt einen weniger wichtigen Quellentext.


Freitag, 10. Dezember 2010

2.

15.12.2009

0. Einführung
Ein Zitat von Ernst Schlee beendet nun das einführende Kapitel und spannt einen Bogen zu den wunderbaren einleitenden Sätzen Ernst Blochs aus "Das Prinzip Hoffnung".

4. Puppen und Automaten
Einzelne Abschnitte dieses Kapitels wurden neu angeordnet. Die Erläuterungen zu den "Fantoches" wurden präzisiert. Außerdem erfolgt nun ein Hinweis auf Berührungspunkte des Theatrum Mundi der Jahrmärkte zum namensgebenden barocken Welttheater.

30.1.2010

7. Akrobatik und Theater
Die Ausführungen zu den Kraftathleten werden durch ein weiteres Foto aus meiner Sammlung illustriert. Es zeigt den "Eisenkönig Richard" beim Eisenbiegen. Das Bild wurde augenscheinlich in der unmittelbaren Nachkriegszeit aufgenommen.


1.

Das Thema „Schaubuden“ fasziniert mich schon seit Jahren und ich bin ständig auf der Suche nach Bildern, Dokumenten, Artikeln und Büchern.
Vieles davon arbeite ich in meine Internet-Monographie www.schaubuden.de ein, die somit ständig überarbeitet und ergänzt wird.
Zukünftig werde ich auf die Anregung eines Lesers in diesem Blog beachtenswerte Aktualisierungen aufführen. Kleinere Änderungen im Text sowie neue Quellen im Literaturverzeichnis werden nicht aufgeführt.
Ich beginne mit einigen Ergänzungen gegenüber der von der Universität Frankfurt/M. publizierten Version vom Dezember 2008 (http://edocs.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2008/11746/).
0. Einführung
- Die Ausführungen über publik spielende Artisten wurden geändert und werden durch einen neu erworbenen zeitgenössischen Stich illustriert. (S.8)
- Die Anzeige eines Affentheaters aus dem Jahr 1862 wurde neu eingefügt. (S.9)
2. Zauber- und Illusionsbuden
- Das Foto der Schaubude „Centauro , der Viehmensch“ befindet sich schon einige Zeit auf der Homepage. (S.41)
- Eine der interessantesten Neuerwerbungen des letzten Jahres war eine Kopie der Originalausgabe der Lebenserinnerungen des Zauberers Alexander Heimbürger aus dem Jahr 1882. Er wird nun als Beispiel für einen der großen Magier des 19. Jh. aufgeführt, deren Karrieren ihre Anfänge in Zauberbuden auf Jahrmärkten nahmen.
4. Puppentheater
- Ein Exemplar des wunderbaren Farbstichs von einem Jahrmarktskaspertheater auf S.57 befindet sich nun in meiner Sammlung, so dass ein deutlicherer Scan eingefügt werden konnte.
- Das Beispiel für die „Dramaturgie“ einer szenischen Aufführung in einem mechanischen Theater fand ich in einem alten Artikel über Schausteller-Anschlagzettel. (S.69f)
5. Menagerien
- Die Abbildung auf S. 85 wurde ersetzt durch einen aussagekräftigeren, neu erworbenen Stich von Kreutzbergs Menagerie.
- Das Foto oben auf S.91 zeigt eine der ersten Lokomobile als Zugfahrzeug der Menagerie „Bostock and Wombwell“.
- Die bisherige Abbildung von Schmidts „Bärenkampfbude“ wurde durch ein Foto aus meiner Sammlung ersetzt. (S.94)
- Die Abbildung des Präparats einer „Seejungfrau“ befindet sich schon viele Monate auf S. 96.
- Die Ausführungen zum „Klugen Hans“ wurden geändert und durch die Aufnahme einer Souvenirkarte erweitert. (S.100)
6. Akrobatik/ Theater
- Der Druck, der bisher auf S.110 zu sehen war, schließt nun das Literaturverzeichnis ab. Stattdessen wurde ein sehr eindrucksvoller zeitgenössischer Holzstich eingefügt, der die Parade einer Schaubude auf dem Münchner Oktoberfest zeigt.
7. Abnormitäten
- Auch das Foto der Abnormitäten-Schau „König’s Barum-Show“ befindet sich nun schon einige Zeit auf schaubuden.de. (S.120)
- Christian Schads Portrait des „Flügelmenschen Agosta“ aus dem Jahr 1929 illustriert die Anmerkungen zu „versteinerten Menschen“ und „Flügelmenschen“. (S.130)
8. Völkerschau
- Nach Showschluss machen sich die Mitglieder eine Togo-Truppe über die „Merkwürdigkeiten“ der Weißen lustig - S.146
- Völkerschauen im „Dritten Reich“ – einschließlich eines Fotos der Schaubude „Afrika ruft“ (S.146)
- Der im Anschluss des Kapitels behandelte Aspekt der voyeuristischen Komponente vieler Menschenschauen wird durch Hinweise auf die häufige Art der Schaustellung tätowierter Frauen ergänzt – illustriert durch Otto Dix’ Ölgemälde „Suleika, das tätowierte Wunder“ von 1920
9. Nachkriegszeit
- Die Ausführungen zu Steilwandfahrern und Boxbuden wurden umgeschrieben.
Das Bild auf der CD-Hülle wurde durch einen Ausschnitt eines anderen hübschen Stichs aus meiner Sammlung ersetzt.