Sonntag, 23. Oktober 2011

17.

Im Kapitel 2, Zauber- und Illusionsbuden, erfuhr der erste Teil einige Umstrukturierungen, außerdem wurden weitere Bildzitate entfernt.
Unter den an ihre Stelle getretenen Abbildungen aus meiner eigenen Sammlung befindet sich gleich zu Beginn das Bild einer prachtvollen Schaubude, die 1908 in Prag für die "Jubiläums-Ausstellung" errichtet wurde. Mit dieser  Ausstellung feierte die Prager Handels- und Gewerbekammer das 60järige Jubiläum der Herrschaft Franz Josef I. Neben zahlreichen Ausstellungen, Veranstaltungen (so z.B. die Uraufführung von Gustav Mahlers 7. Sinfonie) gab es auch der Unterhaltung und Belustigung der Bevölkerung dienende Angebote, darunter Karussells, Riesenrutschen oder Schaugeschäfte wie der "Palast der Illusionen".
Bei den Illusionsbuden auf Jahrmärkten handelte es sich demgegenüber i.d.R. um kleine, wenig aufwändig gestaltete  Geschäfte. Oftmals wurden die Illusionen auch in Panoptiken gezeigt. Die ebenfalls neu eingefügte Ausschnitt "Sirene, das lebende Meerweib" stammt von einem Schaustellerzettel, der für "R. Schulzes Plastisch.-Volks-Museum" warb.

Als Beispiel für eine amerikanische Circus-Sideshow wurde im einleitenden Kapitel ein Foto der Freak-Show des amerikanischen Circus "Barnum and Bailey" eingefügt.

Neu ist schließlich auch das Bild der "Kunstuhr" von Josef Greß in Kapitel 4. Die Uhr, die Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts auf Jahrmärkten gezeigt wurde, befindet sich heute im Besitz eines bayrischen  Gastwirts: http://www.gocklwirt.de/doc/weltuhr.html

Freitag, 16. September 2011

16.

Neu in meiner Sammlung ist ein Katalog von J. Winklers anatomischen Museum um 1900, dessen Titel nun im Kapitel 1 abgebildet ist. Dieses auf pathologische Ausstellungsstücke spezialisierte Panoptikum gastierte um die Jahrhundertwende auf vielen großen Jahrmärkten. In späteren Jahren wurde die Sammlung erweitert, 1917 präsentierte man auch eine Kaisergalerie, Menschen fremder Rassen, Tierpräparate, Folterwerkzeuge und ein Kaiserpanorama. Es ist zu vermuten, dass die neuen Exponate von aufgegebenen stationären und reisenden  Wachsfigurenkabinetten erworben wurden.

Sonntag, 14. August 2011

15.

In den Kapiteln 3 und 4 finden sich nun Auszüge aus Texten von Walter Benjamin. Seine stimmungsvollen Erinnerungen an Besuche im Kaiserpanorama aus "Berliner Kindheit um Neunzehnhundert" sind dabei besonders lesenswert.
Gegen Ende des einleitenden Kapitels erfolgt ein überfälliger Hinweis auf die Taucherbuden.

Samstag, 2. Juli 2011

14.

Auch das Kapitel 5 (Menagerien) enthält nun fast ausschließlich Abbildungen aus meiner eigenen Sammlung. U.a. kam ein Stich hinzu, der passend zum Text den Dompteur Robert Daggesell während seiner Raubtiernummer zeigt.

Im Kapitel 9 (Nachkriegszeit) habe ich ein Foto von "Malfertheiner's Klein-Kunst-Bühne" aus dem Jahr 1952 hinzugefügt. Mitglieder der verzweigten Schaustellerfamilie Malfertheiner betrieben verschiedene Schaubuden, darunter vornehmlich Menagerien (siehe Kapitel 5). Wegen des in Schausteller- und Circuskreisen sehr verbreiteten Aberglaubens schrieben sich einige "Malferteiner", also mit 12 statt 13 Buchstaben.

Samstag, 11. Juni 2011

13.

Die Änderungen der letzten Wochen - wiederum vornehmlich der Austausch von Bildzitaten durch eigenes Material - umfassen vor allem die Kapitel 1, 4, 6, 8, 9 und 10, wobei insbesondere eine Aufnahmen des Schichtl-Theaters aus den 1970er Jahren sowie der Parade eines "Stabuffs" vom Beginn des 20. Jahrhunderts hervorzuheben sind.
Im Kapitel 6 gab es zudem erwähnenswerte inhaltliche Umstrukturierungen und im Kapitel 8 finden nun abschließend die amerikanischen "Girlie-Shows" Berücksichtigung.

Samstag, 30. April 2011

12.

In den letzten Tagen wurden weitere Bildzitate gelöscht und zum großen Teil durch Bilder aus meiner eigenen Sammlung ersetzt. Hervorzuheben sind hierbei das Bild von Barbers Hai-Ausstellung aus den 1970er Jahren (Kapitel 1), eine Ansichtskarte mit einer Lithographie einer Parade vor einem Wanderkino von 1910 (Kapitel 3)  sowie eine Marionette der Wanderbühne Wünsch-Boneschky (Kapitel 4). Besonders zahlreich sind die Änderungen am Ende von Kapitel 9 sowie im Kapitel 2, wobei in diesen Kapiteln auch die Texte in erwähnenswerter Weise geändert wurden.

Durch die Aktualisierungen der letzten Zeit sind nun einige Kapitel weitgehend frei von Bildzitaten.

Montag, 28. Februar 2011

11.

0. Einführung
Meinen fortschreitenden Bemühungen, Bilder aus Büchern zu ersetzen, fielen im einführenden Kapitel gleich mehrere Bildzitate "zum Opfer", wobei ich auch hier der Überzeugung bin, recht ansprechenden Ersatz aus meiner Sammlung gefunden zu haben. Ich nutzte hierbei die Gelegenheit, meinen absoluten Lieblings-Holzstich durch eine kolorierte Version auszutauschen.

7. Abnormitäten
Auch in Kapitel 7 wurden diesmal gleich mehrere Bildzitate durch Bilder aus eigenen Beständen ersetzt, darunter zwei Fotos, die offensichtlich ein Mitglied des Ensembles einer Liliputaner-Schaustellung in den 1930er Jahren gemacht hat: Eine Aufnahme der Schaubude sowie ein Bild, das während einer Rast eines Wagengespanns aufgenommen wurde.

5. Menagerien
Den sanften Vorführstil von Raubtieren in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts illustriert nun eine zeitgenössische Radierung, die ich in einer Zeitschrift von 1906 fand.
Aus französischen Boulevard-Blättern der vorletzten Jahrhundertwende stammen die reißerischen Illustrationen von Unglücksfällen in reisenden Menagerien.
Diese und einige andere Abbildungen ersetzen bisherige Bildzitate aus Büchern.

Mittwoch, 9. Februar 2011

10.

3. Optische Vorführungen
Das Foto einer Panorama-Schaubude wurde durch eine entsprechende Abbildung aus meiner Sammlung ersetzt.

4. Puppentheater
Weitere Bildzitate wurden entfernt. Neu ist u.a. das Foto eines Jahrmarkt-Kaspertheaters.

5. Menagerien
Hier wurden Bildzitate durch das Foto einer Schlangenvorführung, ein Detail eines Friedländer-Plakats sowie einen Ausschnitt einer Souvenirkarte des Flohcircus von Hans Mathes ersetzt.

6. Akrobatik
Auch das Foto von der Parade einer kleinen Schaubude mit artistischem Programm stammt jetzt aus meiner eigenen Sammlung.
Da die mir zugesagte Hilfe in Form von Bildmaterial eines Sammlers unterblieb, musste die Veröffentlichung meiner Monographie bei einem renommierten Verlag leider im letzten Augenblick gestoppt werden. Ich werde mich weiter bemühen, meine eigene Sammlung zu vergrößern, dies gestaltet sich allerdings nicht zuletzt aus Kostengründen sehr schwierig.