Samstag, 11. Dezember 2010

5.

19.6.2010

8. Völkerschauen
Auf Seite 145 wird nun näher auf das "Zerreißen und Verschlingen" lebendiger Tiere eingegangen, das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durchaus nicht selten auf Jahrmärkten gezeigt wurde. Allerdings waren es nicht wie angekündigt "Wilde", die solche Widerwärtigkeiten zeigten: "Wenn man schon einmal dem vielerlei Schwindel in den Schaubuden freien Lauf lassen will, so verbiete man doch wenigstens das Zerreißen und Verschlingen lebendiger Thiere durch Menschen! Es ist dies so etwas Empörendes und Scheußliches, daß man wirklich bei diesem Anblick nicht glaubt, in einem gesitteten Staate sich zu befinden. Dieses Verbot würde ohnedies den gemeinen Wildenschwindel etwas beschränken, denn man vergesse nicht, nur der unechte Wilde frißt lebende Tauben und Kaninchen, weil dies eben das liebe Publikum am meisten anzieht, der echte hat's eben nicht nöthig. (...)" (Die Gartenlaube, No.20, 1873, S.322)

10.8.2010

1. Panoptikum
Auf S.28 findet sich nun eine aufschlussreiche Zeitungsanzeige eines reisenden Panoptikums aus dem Jahre 1900. Interessant ist, dass neben den üblichen Wachsfiguren, Naturalien und Panoramen auch eine lebende Schlange - natürlich "die längste Schlange der Welt - sowie eine recht aufwändige Spiegelillusion gezeigt wurden. Die Funktionsweise der Illusion wird im entsprechenden Kapitel erläutert.

13.8.2010

9. Nachkriegszeit
Neben einigen Änderungen im Text wurden Abbildungen aus Büchern durch eigene Bilder ersetzt.


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